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Die Getränkekapsel in der Gartenerde. Das Plastik im Meer. Nichts auf der Welt verschwindet einfach. Die Dinge, die man eigentlich loswerden möchte, tun das nicht – und die Sachen, die man schmerzlich verloren hat, tatsächlich auch nicht: Da war ein Mitarbeiter im Diözesanhaus, der seine im Autobus verlorene Kontaktlinse wiederfand, als der Bus auf seiner nächsten Runde wieder vor dem Haus stehen blieb.
Glück muss man haben. Oder war da doch der heilige Antonius im Spiel? Vor rund 800 Jahren lebte Antonius von Padua als Zeitgenosse des heilige Franz von Assisi. Er hat diesen sogar persönlich kennengelernt.
Es scheint heute unglaublich, wie weit er damals auf der Welt herumgekommen ist, obwohl er nur 36 Jahre alt geworden ist. Geboren in Lissabon, führte ihn sein Weg nach Marokko, Sizilien und schließlich ins heutige Italien.
Wie Franziskus sprechen ihm Legenden eine besondere Nähe zu Tieren zu. So wollten ihn die Leute in Rimini nicht anhören, aber die Fische hörten ihm umso begieriger zu. Die letzten Jahre lebte er in Padua. Seine Predigten machten dort großen Eindruck auf die Bevölkerung. Ein Dieb, der Antonius‘ Gebetbuch gestohlen hatte, brachte es zurück, nachdem sich wundersame Dinge ereignet hatten. So wurde Antonius zum Patron der Suchenden.
Machen Sie mit: Sie haben einmal etwas verloren – und wider Erwarten doch wiedergefunden? Schreiben Sie uns bis 21. Juni: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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