KOMMENTAR_
Vorrangiges Thema war das Essen. Vorab muss bekannt gegeben werden, was der Sprössling isst bzw. essen kann – diverse Allergien und Unverträglichkeiten sollen ja nicht zu Magen- und sonstigen Verstimmungen führen. Auch eine vegetarische Lebensweise wird berücksichtigt. Die Rubrik „vegan“ wird wohl in einer günstigen Jugend-Unterkunft schon schwerer zu buchen sein. Manche Skikursleiter wollen dazu auch einen Nachweis über die fachgerechte Einstellung der Skibindung. Sicher ist sicher! Es soll ja Eltern geben, die bei einem gebrochenen Haxerl gleich den Lehrer verklagen.
Während der Jungmütter-Unterhaltung reiste ich im Geiste zu meinen Skikursen – zugegeben: im vorigen Jahrtausend. Wir hatten Achtbettzimmer, zu essen gab es EIN Gericht, und die Bindung wurde bei Bedarf von der Skilehrerin mit dem Schraubenzieher nachgestellt. Um zwischendurch auch was Gutes essen zu können, hatten wir viel Proviant von zu Hause dabei. Es gab keine Klagen, wir haben alles unverletzt und mit viel Gaudi überlebt.
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