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Die am Montag begonnene Visitation der Diözese Gurk-Klagenfurt stößt auf manche Vorbehalte: Es wird unter anderem eine Freundschaft zwischen dem Visitator, Erzbischof Franz Lackner, und dem mit zahlreichen Vorwürfen konfrontierten Bischof Alois Schwarz genannt. Mit seiner Stellungnahme am Montag hat Lackner nun einen wichtigen Schritt gemacht: Er hat nicht nur Transparenz versprochen, sondern auch eigenes Unterlassen in der Vergangenheit angesprochen. Der zweite wichtige Schritt der Transparenz wird nach der Visitation notwendig sein: Die Öffentlichkeit muss über das Ergebnis informiert werden. Alles andere würde nur das Problem vergrößern.
Heinz Niederleitner
Wenn Dinge plötzlich nicht mehr zur Verfügung stehen, die voher gedankenlos greifbar waren, dann muss man sich etwas überlegen und sein bisheriges Verhalten ändern. Etwa beim Einkaufen. Gerne greift man im Obst- und Gemüsebereich zu lose angebotenen Produkten, die nicht verpackt sind. Unweigerlich bedient man sich dann aber trotzdem der kleinen Plastikbeutel, die so praktisch daneben abrollbar sind. Wenn es die aber plötzlich nicht mehr gibt, wird man aufmerksam. Und überlegt sich Alternativen. Z. B. künftig immer einen eigenen Einkaufsbeutel mitzuhaben. Das Verbot von Plastiksackerln in Österreich ist ab 1. Jänner 2020 geplant. Dass sich einige Märkte jetzt schon freiwillig dafür rüsten, ist begrüßenswert.
Susanne Huber
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