KOMMENTAR_
Das war und bleibt ein Stachel. Sein 50. Todestag (10. Dezember 1968) ist eine Erinnerung wert, auch an dieser Stelle, wo man schmunzeln darf. Barth war ein durch und durch humorvoller Mensch und leidenschaftlicher Pfeifenraucher. Das Rauchen hatte für ihn auch Platz in seinen theologischen Überlegungen. So meinte er, dass das Lachen und das Rauchen den Menschen von allen anderen Lebewesen unterscheide. Und in einem Brief an seinen besten Freund greift Barth ein Wort des heiligen Augustinus auf und verändert es mit Augenzwinkern: „Vor allem: in necessariis [im Notwendigen] keinen Schritt nachgeben, in dubiis [im Zweifel] sich nichts merken lassen, in aliis [in allem Übrigen] die Pfeife nicht ausgehen lassen.“ Bis kurz vor seinem Tod war der Tabakrauch Treibstoff für das Arbeiten des 82-jährigen Barth. Der Korrektheit halber sei aber gesagt: Rauchen kann Ihre Gesundheit gefährden.
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN