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„Einschränkung der Waffenlieferungen an Türkei“, wird berichtet. Soll man applaudieren oder zornig werden? Frankreich und Deutschland schränken Waffenlieferungen an die Türkei wegen der militärischen Offensive in Nordsyrien ein. Wie verlogen! Ich produziere und liefere Waffen, woran einige wenige Milliarden verdienen, und drohe dann mit Sanktionen, wenn diese tatsächlich eingesetzt werden. Meiner Meinung nach sind alle Friedenskonferenzen sinnlos, solange diese menschenverachtende und nur auf Profit orientierte Doppelmoral existiert.
Hans Riedler, Linz
Zum Gratismagazin der katholischen Kirche an alle oö. Haushalte
Grüß Gott! In aller Kürze: Ich hab nicht so viel Zeit zum Lesen, obwohl ich es gerne mache. Großfamilie, Bauernhof, kleine Kinder, betagte Großeltern usw. Ich werfe oft von mir ungelesene interessante Zeitschriften, Tageszeitung weg. Aber dieses Magazin ist so toll, das ich es bereits am ersten Tag ausgelesen habe.
Katharina Walch, Pregarten
Man muss es nur oft genug sagen und die modernen Medien dazu verwenden: (...) CO2 spielt bei Auto- und Motorradrennen keine Rolle. Auch nicht, wenn Tausende mit ihren Kraftfahrzeugen zu den Veranstaltungsorten pilgern. Da werden Open-Air-Konzerte veranstaltet, und die Luftverschmutzung durch CO2 ist scheinbar dabei kein Thema. Das Geschäft muss florieren. Doch die unselbstständig Erwerbstätigen werden als die Bösen hingestellt. Sie werden mit großem Aufwand missbraucht. Missbraucht, um an die Macht zu kommen. Diese schmutzige Theorie ist aufgegangen. Man muss auch offen die Frage stellen dürfen, ob denn nur Autos deutscher Firmen CO2 ausstoßen. Wir sind ja Österreicher. Aber wir hängen doch auch stark von der deutschen Wirtschaft ab. Das scheint diesen Machern egal zu sein. Die Konkurrenz muss ausgeschaltet werden. Eben: Steter Tropfen höhlt den Stein. Und nun? Welcher Weg wird eingeschlagen werden müssen, und wohin führt er? Wird das Ziel ein christliches Dasein ermöglichen oder führt der Weg in die Unfreiheit, in die linke Diktatur des Kapitalismus?
Erich Heißl, Attnang-Puchheim
Der Papst ist unfehlbar in der Glaubens- und Sittenlehre, aber er ist fehlbar, wenn es um das Festhalten am Pflichtzölibat und an der Nichtzulassung von Frauen zum Priester- und Diakonenamt geht. Ich persönlich wünsche mir mit einem großen Teil des Kirchenvolkes, dass das Weiheamt für Frauen, die den Ruf dazu spüren, kommt, dass sie Diakonin oder Priesterin werden können.
Karl Kellerer-Mayr, Alberndorf
Ich bin Mutter von drei erwachsenen Kindern und habe mir aufgrund der Abtreibungsdebatte einige Gedanken gemacht. Was da im Bauch der Frau heranwächst, lebt angeblich noch nicht und ist schon gar kein Mensch – hat also auch keine Menschenrechte. Wozu dann ab der ersten Gewissheit einer Schwangerschaft die peniblen Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen? Ist der Fötus etwa erst ein Mensch, weil Frau das will? Auch ein Recht auf Spätabtreibungen wird immer wieder gefordert. Gibt es also wertes und unwertes Leben – und wer entscheidet darüber? Menschen je nach Brauchbarkeit sortieren: Hatten wir das nicht schon einmal in unserer Geschichte?
Und da gibt es auch Frauen, die Ja sagen möchten zu ihrem Kind, aber zu einer Abtreibung gedrängt werden, vom Partner, von der Familie – weil es nun wirklich nicht passe. Auch diese Frauen sollten ein Recht haben, frei zu entscheiden!
Dies und ein bisschen mehr sollten alle Frauen bedenken, ehe sie auf die Straße gehen und „Mein Bauch gehört mir!“ skandieren.
Editha Liebhart, Puchenau
Der längste Fluss in OÖ
Zu „Denkmal“ Nr. 40, S. 32
Nicht die Donau – die Traun hat die längste Flussstrecke durch Oberösterreich. Bei der Denkmal-Aufgabe Nr. 40 zum Thema „Süßes Wasser“ war das für viele eine Hürde.
132 Kilometer Flussstrecke weist die Traun durch Oberösterreich auf, gefolgt von der Donau (111 Kilometer), der Enns (90), dem Inn (68) und der Steyr (67). Die Salzach fließt auf 40 Kilometern durch Oberösterreich.
Veröffentlichungen bedeuten keine Zustimmung. Kürzungen vorbehalten. An: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz;
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