KOMMENTAR_
Meine Bewunderung gilt allen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern. Besondere Hochachtung habe ich aber auch vor jenen, die nicht ständig Erfolge feiern und sich trotzdem immer wieder motivieren können, weiter zu machen. Die mediale Aufmerksamkeit gilt ja leider immer nur den „Siegreichen“!
Auffallend ist auch, dass „König Fußball“ sogar im Winter viel Platz in Anspruch nimmt und dafür sogenannte „Randsportarten“, wie zum Beispiel die Nordische Kombination, verschwindend wenig Aufmerksamkeit bekommen. Dass von der alpinen Ski-WM viele Stunden übertragen wurden, ist wichtig und auch großteils interessant. Dass aber auch Trainingsläufe live übertragen und analysiert werden, während bei der Jugend-WM der Nordischen junge Sportlerinnen und Sportler eine Silbermedaille erkämpfen, ist für mich nicht ausgewogen. Besonders die Jugend braucht zur Motivation und Anerkennung mediale Aufmerksamkeit. Man würde dann auch schneller Sponsoren finden und damit den Sport leichter finanzieren können.
Weiters finde ich es schade, dass bei der Wahl zur Sportlerin und zum Sportler des Jahres manchmal die gleiche Person mehrere Male siegreich ist. Es gibt so viele verschiedene Sportarten, die da niemals zum Zug kommen, weil eben die mediale Wahrnehmung fehlt, und das finde ich sehr schade. [...] Abschließend nochmals herzlichen Glückwunsch an Katharina Gruber zur Silbermedaille im Teambewerb der Nordischen Kombination – eine von vielen erfolgreichen jungen Sportlerinnen!
Edeltraud Allerstorfer, Feldkirchen an der Donau
[...] Der Glaube kommt vom Hören, wurde uns im Studium gelehrt. „Die hörende Kirche geht der lehrenden Kirche vor“, betont Professorin Dr. Klara A. Csiszar und lädt ein, unsere festen Standpunkte zu verlassen, um zuzuhören, was der oder die andere sagt. Im aufmerksamen Zuhören geschieht Transformation, wir kommen allmählich auf einen großen gemeinsamen Nenner und es werden tragfähige Beziehungen entstehen, Brücken der Freundschaft. „Ein zukünftiges Bild von Kirche könnte ein großes Orchester sein. Es gibt viele verschiedene Instrumente mit mehreren Stimmen. Jede Stimme ist wichtig, in Summe soll es ein wunderbarer und schöner Klangkörper werden“, sagt Professorin Csiszar. Ich freue mich auf diese zukünftige Kirche und habe sie schon einige Male erlebt, wusste aber nicht, dass das mit Synodalität zu tun hat. Prozesshaft werden die Menschen wieder mehr, denn nach dieser Kirche haben alle Sehnsucht. [...]
Erwin Wiesinger, Geistl. Assistent im KIM-Zentrum Weibern
Zu „Rechts oder rechtsextrem“ in Ausgabe Nr. 6:
Es ist mir sehr wohl bewusst, dass man Gruppierungen und Strömungen nicht so einfach unterscheiden und „einschachteln“ kann. In Ihrem Bericht haben Sie allerdings nicht alle Möglichkeiten genutzt! Danke für den Bericht eines Einäugigen. Bei aller berechtigter Sorge, aber der Bericht unterscheidet sich kaum von der gängigen Berichterstattung. Das übliche Infragestellen von „rechts“ (was immer man darunter versteht). „Verschwörungstheoretiker“ würden darin die „Einheitspresse“ erkennen.
Zur besseren Wahrnehmung wäre ein Blick in beide Richtungen notwendig. Ein erblindetes linkes Auge erschwert dabei die Übersicht. [...]
Alois Freudenthaler, Freistadt
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