KOMMENTAR_
„Sag mir, wo die Blumen sind ...“ – dieses berührende Antikriegslied von Juliane Werding sollte ein Pflichtsong vor allem für Putin, aber auch für Selenskyj, Macron, von der Leyen etc. sein, weil dieses Lied die ganze Sinnlosigkeit eines Krieges aufzeigt.
Wie heißt doch die letzte Strophe dieses Liedes: „Sag, wo die Soldaten sind, über Gräbern weht der Wind – wann wird man je verstehn, wann wird man je verstehn!?“
Karl Aichhorn,Mauthausen
Zm Schwerpunkt in Ausgabe 10:
Die Diözese ist weiblich! Gott sei Dank wird endlich das Potenzial sichtbar, das wir Frauen schon seit Jesu Zeiten in uns tragen. Jetzt müssen die Fähigkeiten auf den Tisch, weil die Männer-Kirche arg ins Trudeln gekommen ist. Keine Notlösungen mehr!
Frauenpriestertum ist angesagt! Reden wir nicht mehr länger um den Brei herum! Die Zeit schreit nach Veränderung! Ich freue mich, dass ich den Wandel noch miterleben darf, der sich schon jahrzehntelang angekündigt hat.
So erlangt die Kirche ihre verlorengegangene Glaubwürdigkeit wieder (Matthäus Karrer – Weihbischof von Rottenburg). An die Hardliner: Haben Sie eine andere Lösung? Wenn ja, welche?
Franziska Schneglberger,St. Florian bei Linz
Ich freue mich, dass die Kirchenzeitung mutig die Frage nach der Gleichberechtigung der Frauen in unserer Kirche stellt. Doch die Behauptung, dass es dafür auch das Weiheamt braucht, teile ich nicht (mehr).
Denn mit den unsinnigen Zugangsbeschränkungen zum Priesteramt hat die Kirchenleitung das Weihepriestertum längst gegen die Wand gefahren und nicht nur bei uns haben sich deshalb neue Ansätze entwickelt, in denen kirchliche Vollzüge gut ohne geweihte Priester auskommen.
Und was solcherart aus der Not geboren wurde, könnte uns durchaus wieder näher zu dem zurückführen, wie sich die Kirche in ihren Anfängen selbst verstanden hat: Frauen und Männer, mit gleicher Würde und Wertschätzung bedacht, arbeiten gemeinsam am Reich Gottes.
Eine Priesterweihe war dafür ursprünglich nicht vorgesehen – weder für Männer noch für Frauen – und so könnte es auch in Zukunft wieder werden.
Dr. Harald Prinz, Enns
Schade finde ich, dass in Österreich so viele aus der Kirche austreten. Ich bin selbst Ministrant und sehe jeden Sonntag, dass immer weniger Kirchenbesucher:innen kommen. Sehr schade.
Mathias Puttinger, per E-Mail
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