KOMMENTAR_
Für mich ist die Kirchenzeitung ein wichtiger Informant und Impulsgeber. Wie ich jetzt bei der Neuausgabe gesehen habe, wird das in Hinkunft auch so bleiben. Das „neue Kleid“ ist für mich ansprechend – gut gelungen. Die markanten Überschriften jetzt sind sicherlich für Sehschwache und auch für den folgenden Text positiv. Was mir fehlt: Der Kommentar von Monika Slouk. Wenn ich die Zeitung aufgeschlagen habe, war dies das Erste, was ich las – danach den „Kopf der Woche“. Die Zeilen vom Heinz Niederleitner kamen erst anschließend. (...)
Franz Winter, Altenberg
Anmerkung der Redaktion: Im Zuge der Neugestaltung ist nunmehr ein Kommentar auf Seite 2 vorgesehen, der von verschiedenen Redakteur/innen geschrieben werden soll. Die bisherigen Autor/innen sind darin eingebunden.
Danke für die „Neueinkleidung“ der Kirchenzeitung, sehr schön, angenehm zum Lesen, viele Anregungen, Kompliment! Sehr schön auch die „Advent-Prognose“ von Matthäus Fellinger. Ich habe diesmal alles, wirklich jede Zeile gelesen, auch das Kreuzworträtsel gelöst: „Nebel“. Die Witze schicken wir immer unserem Enkel Simon nach Altmünster. Danke für die „Evolution“ der Kirchenzeitung, ein Begriff, nicht nur für die theologische Schöpfungslehre, sondern auch und vordringlich für die Kirche.
Dr. Wilhelm Achleitner, Wels
Zu „Werft die Zuversicht nicht weg“ in Ausgabe 47:
„Werft eure Zuversicht nicht weg.“ Darauf beziehen sich die Bischöfe in ihrem Adventbrief an das Kirchenvolk. Diesen schönen Worten müssen aber auch Taten der Bischöfe folgen! Entsprechend den Anliegen des synodalen Prozesses in Österreich ist es nötig, dass die Bischöfe bei ihrem „Ad limina“-Besuch in Rom folgende Anliegen deponieren:
Dann wird die Zuversicht unter dem Kirchenvolk aller Generationen wachsen und die Hoffnung neu aufleben. (...)
P. Franz Kniewasser, Amstetten
Karl Rahner, der großartige Konzilstheologe, sagte klar, dass aus theologischer Sicht die Teilhabe von Frauen am besonderen Priesteramt möglich sei. Einziges Hindernis sei die fehlende Tradition. Maria Magdalena war die erste Zeugin der Auferstehung, Frauen waren in der Kirche des Anfangs in Leitungsämtern präsent, Paulus erwähnt die Diakonin Phöbe und die Apostelin Junia. In Rom gibt es die Zenokapelle in der Basilika Santa Prassede, dort hat Papst Paschalis I. (817–824) für seine Mutter Theodora ein Mosaik anbringen lassen mit ihrem Bild als Bischöfin. Wir sind alle in der Sprache des Jesaja Knechte und Mägde Gottes; Paulus spricht von der Gleichheit aller in Christus aufgrund der Taufe (Gal 3,26–29). Patriarchale Denkmuster waren dann stärker als die befreiende Botschaft Jesu von der Gotteskindschaft; leider ist auch Papst Franziskus in der Amtsfrage ein Gefesselter patriarchalen Denkens und der Plage des Machismo. Wann geschieht hier Metanoia, Hinkehr zu Jesu Denken und Handeln?
Mag. Karl Mair-Kastner, Eferding
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