KOMMENTAR_
Zur Ausgabe 41:
Sie schauen aus wie alte ehrwürdige Männer mit langem grauem Bart, sind religiöse Führer und müssten viel weise Lebenserfahrung mitbringen. Doch die Bilder täuschen: Die Ayatollahs im Iran sind machtgeil, intolerant, fanatisch! Sie gehen über Leichen und tun alles, um ihre Macht zu erhalten! Seien es die Frauen in ihrem Land, welche sie brutal unterdrücken, sie am liebsten in der Öffentlichkeit nur mit einem Augenschlitz sehen würden oder auch ein Land wie Israel verteufeln und diesen Menschen dort nur Tod und Vernichtung wünschen. Dafür versorgen sie die Terrorgruppe der Hamas mit genügend Waffen, damit diese den bösen Feind Israel vernichten kann. Von gottesfürchtigen Männern sind diese Ayatollahs weit entfernt. Der Islam ist in seinen Grundsätzen eine großartige Religion, doch überall dort, wo der religiöse Eifer in Machtstreben, Intoleranz, Hass und Gewalt mündet, wie es vor hunderten Jahren auch im Christentum geschehen ist, ist man von einem bis zur „Feindesliebe“ fordernden Gott weit entfernt. Da wird’s teuflisch! Karl Aichhorn, Mauthausen
Hass, der immer wieder von Hasspredigern und Populisten angefacht wird. Hass, der verhindert, dass man miteinander redet. Hass, der verhindert, dass man auf den anderen eingeht, ihm zuhört, seine Sorgen und Ängste respektiert. Der Stachel des Hasses sitzt so tief, dass als Ausweg nur noch Gewalt gesehen wird.
Wir Christen, aber nicht nur wir, wissen eine Lösung. Miteinander! Auch wenn wir nicht jeden lieben wollen, respektieren können wir ihn und als gleichwertigen Menschen behandeln.
Rudolf Danninger, Gutau
Nach der ersten Schockstarre, die kaum Gedanken zuließ, möchte ich alle Menschen, Opfer und Täter, die unter dem Angriff der Hamas auf Menschen verschiedener Nationalitäten leiden oder auf sie reagieren, in Gottes große Barmherzigkeit einschließen. Wie stark müssen die Verletzungen, Prägungen, der Hass und negative Erfahrungen sein bei den Menschen, die meinen, mit Gewalt wären sie größer und mächtiger? Mit welchem Erfolg rechnen sie, dass Gewalt Probleme löst? Gott gebe uns, die wir in Frieden leben dürfen, ein weites Herz und kilometerlange Arme, um alle Menschen, die unter Krieg und Ungerechtigkeit leiden oder diese verursachen, stärkend zu umarmen! Jesus hat uns durch sein Leben, durch seine Botschaft die Gewaltlosigkeit gezeigt bis hin zur Feindesliebe. Möge sie auch uns in unserem Alltag gelingen! Lesenswert und berührend ist das Buch „Jean Goss, Mystiker und Zeuge der Gewaltfreiheit“.
Christa Falkensteiner, Bad Ischl
Zu den Sonntagskommentaren von Franz Kogler in den Ausgaben 38 bis 41:
Dank an Franz Kogler, der es immer wieder schafft, theologisch schwierige Kost verständlich und zeitgemäß unter das Volk zu bringen. Er hat auch den Mut, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse den Gläubigen zuzumuten wie zum Beispiel: „Wie bei jedem Text in den Evangelien gilt: Wir haben nicht die Mitschrift der Worte Jesu vor uns, sondern Glaubensaussagen seiner Nachfolgenden.“ Den Mut und das Charisma eines Franz Kogler wünsche ich mir auch von künftigen Verantwortlichen des Bibelwerks.
DI Dr. Gerhard Hubmer, Marchtrenk
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