KOMMENTAR_
Von Zuwanderern wird verlangt, dass sie sich bei uns integrieren. Dabei geht es auch darum, kein Wertesystem zu akzeptieren, das den Grundlagen einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft entgegensteht. Beim Umgang mit Missbrauch freilich wird zum Teil angeführt, dass es in der Kirche „zwei Geschwindigkeiten“ gebe und Teile der Weltkirche die Bedeutung des Themas noch nicht ganz erkannt hätten. Als Zustandsbeschreibung mögen solche Sätze tauglich sein. Aber sie sind kein Argument, um für diese Teile der Kirche Verständnis aufzubringen. Wenn es um den Schutz der sexuellen Selbstbestimmung geht, kann es keine Nachsicht für jene geben, die aus welchen Gründen auch immer dabei hinterherhinken.
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