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Man glaubt, dass Juliana um das Jahr 285 in Nikomedien – das liegt in Kleinasien – zur Welt gekommen sei, beide Elternteile sollen ohne Glauben gewesen sein. Juliana besuchte seit ihrer Jugend heimlich Zusammenkünfte der Christen. Schließlich wollte ihr Vater sie mit einem Beamten verheiraten, doch Juliana weigerte sich, da dieser kein Christ war. Zum Glauben wollte er nicht finden, daher gab es keine Hochzeit.
Nun begann für Juliana die Zeit der Marter, denn der abgewiesene Bräutigam ließ diese Schmach nicht auf sich sitzen. Juliana wurde auf grausamste Weise gefoltert. So wurde sie an den Haaren aufgehängt, mit glühendem Eisen übergossen und starb schließlich im Jahr 304 – also jung an Jahren – an den Folgen der unendlichen Pein. Juliana ist die Schutzheilige für gute Geburten und gegen Verbrennungen.
Eine Wetterregel sagt: „Friert es um Juliana plötzlich, bleibt der Frost nicht lang gesetzlich!“
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