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Im 13. Jahrhundert tauchen in der Mittelhochdeutschen Sprache die Begriffe „vaschanc“ und „vaschang“ auf. Beide heißen in etwa „Fastenschank“ und meinen damit das letzte Fest vor der Fastenzeit. Alkoholische Getränke wie Bier wurden freilich zeitweise auch bewusst in der Fastenzeit konsumiert, um angesichts des strengen Fastens bei fester Nahrung die Arbeitsleistung aufrecht zu erhalten – freilich ohne Späße.
Ähnlich wie beim Fasching ist es auch beim Wort „Fastnacht“, womit der „Vorabend“ der Fastenzeit gemeint ist. Umstritten ist die Bedeutung beim Wort „Karneval“. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass dahinter der lateinische Ausdruck „carne levare“ steckt, also „das Fleisch wegnehmen“, was ja auch auf die beginnende Fastenzeit abstellt.
So liegt denn schon in der Bezeichnung der Faschingsausgelassenheit der Hinweis auf die kommende Zeit der Besinnung.
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Der Fasching war lange ein typisches Phänomen katholischer Gegenden wie zum Beispiel des Rheinlandes. Welche deutsche Großstadt am Rhein mit einem markanten Dom hat bis heute eine sehr dominante Karnevalstradition?
Einsenden bis Fr., 14. Februar 2020 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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