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Hermann Gmeiner war selbst Halbwaise und wusste um die Bedeutung von Familie für Kinder. Die Not von Kindern ohne Eltern, die in Heimen „verwahrt“ wurden, regte ihn dazu an, sein eigenes Medizinstudium abzubrechen und nach Wegen zu suchen, diesen Kindern eine würdige Möglichkeit des Aufwachsens zu schaffen. 1949 gründete er mit Mitstreitern den Verein Societas socialis (etwa: Soziale Gemeinschaft, daher die Abkürzung SOS). Wichtig war ihm, den elternlosen Kindern so weit wie möglich ein familiäres Umfeld zu schaffen, in Häusern, am besten in einem eigenen Dorf. Dass Gmeiner mit dem damaligen Familienmodell auch die damaligen Erziehungsmethoden und andere Probleme übernahm, wurde mittlerweile von der Organisation selbst historisch aufgearbeitet. 1951 wurde das erste Haus in einem SOS-Kinderdorf in Tirol bezogen. Heute ist die Organisation in 136 Ländern der Welt vertreten.
Machen Sie mit! In welcher Tiroler Gemeinde entstand das erste SOS-Kinderdorf?
Einsendungen bis 26. April an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung von Ausgabe 13: Caesarea Maritima
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