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Auch wenn es „Sonnenkalender“ heißt: Genau genommen sind die Erde und ihre Umlaufzeit um die Sonne „schuld“ daran, dass wir den Schalttag brauchen: Denn von der Umlaufzeit hängt das sogenannte Tropische Jahr ab und das dauert 365,24219 Tage. Das macht es zum Ausgleich notwendig, dass alle vier Jahre ein Tag mehr im Kalender stehen muss, um die Verschiebung auszugleichen. Freilich ist es damit nicht getan, weil die Erde nicht genau einen Vierteltag überzieht. Das hat wiederum Ausnahmen zur Folge: Säkularjahre (Jahre, die ein Jahrhundert abschließen) sind – obwohl sie es nach der Rechnung oben wären, keine Schaltjahre. Im Jahr 1900 ist daher der Schalttag ausgefallen. Natürlich ist das immer noch nicht genau. Säkularjahre, die durch 400 teilbar sind, sind doch wieder Schaltjahre (zuletzt das Jahr 2000). Das ist jetzt so genau, dass der Kalender nur alle 3.231 Jahre einen Tag dem tatsächlichen Jahr vorangeht. Um das Jahr 4813 müsste daher mal ein Schaltag ausfallen.
Mitmachen. Diese Form des Kalenders hat den älteren Julianischen Kalender abgelöst und ist nach einem Papst benannt. Wie heißt dieser Kalender?
Einsenden bis Fr., 28. Februar 2020 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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