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Die Studierenden der Mittelalterlichen Geschichte haben den Bestand der historischen Bibliothek des Benediktinerstifts Lambach erhoben. Die Bücher waren im Zweiten Weltkrieg nach St. Florian ausgelagert worden, ohne Katalog zurückgekommen und dann nur aufgrund der Buchrücken – also thematisch ungeordnet – wieder eingestellt worden. Da niemand wusste, was wo steht und was überhaupt vorhanden war, waren die historischen Bestände unbenutzbar.
Unter der Leitung von Privatdozentin Christine Grafinger, einst an der Vatikanischen Bibliothek tätig, konnten die Studierenden rund ein Viertel der insgesamt 8.000 Bücher nun verzeichnen. Gefunden wurden dabei auch alte Frühdrucke und Bücher, die in Österreich sonst nicht vorhanden sind. Grafinger zeigte sich über das Engagement der Studierenden begeistert und hofft auf eine Fortsetzung des Projekts, damit die wertvolle Bibliothek wieder ganz benützbar wird.
Bildtext: Fünf, teilweise auch sechs Studierende durchforsteten unter Anleitung von Privatdozentin Christine Grafinger (Dritte von links) die Buchbestände der historischen Bibliothek im Stift Lambach. Diese Tätigkeit war ein Praktikum im Rahmen ihres Studiums, sie leisteten die Arbeit freiwillig gegen Kost und Logis im Stift – sehr zur Freude von Stiftsbibliothekar Pater Jakob Stoiber (rechts).
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