Lesen Sie alle Beiträge zum Schwerpunkt Brucknerjahr 2024
Zwei neue Produktionen nehmen sich auf unterschiedliche Weise des Gedenkens und Erinnerns an: „Die Schule“, eine Oper von Peter Androsch, und eine szenische Lesung über den jüdischen Künstler Jehuda Bacon. Die Chronik des Akademischen Gymnasiums in Linz – von 1918 bis heute – erzählt die Geschichte der Welt, wie sie hier mitten in Linz passiert ist. Komponist Peter Androsch hat sich als Absolvent der Spittelwiese gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern auf die Spuren von prominenten und unbekannten Personen, die mit der Schule in Verbindung standen, gemacht: von Geli Raubal, Hitlers Nichte, und ihrem deutschnationalen Lehrer Hermann Foppa, von Nationalratspräsident Alfred Maleta und den Künstlern Hermann Bahr sowie Oscar-Gewinner Stefan Ruzowitzky. Androsch entwirft in diesem spartenübergreifenden Projekt einen Bilderbogen über die Schule und ihre Menschen – von gestern bis heute. Mit einem spannenden Rahmenprogramm, das auch geschichtliche Zusammenhänge beleuchtet, steht „Die Schule“ bis Donnerstag, 13. Februar auf dem Spielplan des Linzer Musiktheaters.
Lesung. Der Kulturverein Etty nimmt sich schon seit geraumer Zeit der Geschichte außergewöhnlicher Menschen an und bringt deren Leben auf die Bühne. Am Samstag, 1. Februar hat das neue Stück „Würde ich hassen, hätte Hitler gesiegt“ über den jüdischen Künstler Jehuda Bacon in der Tribüne Linz Premiere. Bacon hat als Einziger seiner Familie die Konzentrationslager Theresienstadt, Auschwitz und Mauthausen überlebt und ist später Künstler geworden. Mit: Bettina und Hannah Buchholz.
Lesen Sie alle Beiträge zum Schwerpunkt Brucknerjahr 2024
BÜCHER_FILME_MUSIK
KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
MEIST_GELESEN