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Ein paar Jährchen später zeigte die Formkurve bereits bergab und viel war von den Strokes nicht mehr zu erwarten, ehe sie 2013 mit „Comedown Machine“ die 80er-Jahre entdeckten und ich sie zu Helden erkor. Danach ...nichts mehr ..., bis sie Starproduzent Rick Rubin unter seine Fittiche nahm und nun „The New Abnormal“ erschien. Das Rotzlöffelimage wurde eingelöst gegen verantwortungsvolles Vaterdasein und kein Song könnte besser den Opener geben als „The Adults Are Talking“. „Brooklyn Bridge To Chorus“ knallt rein wie eine fette Lasershow mit Neonfarben und die Synthies treiben den Beat nach vorn. Vielleicht erinnert „Bad Decisions“ deshalb ein bisschen an „Dancing With Myself“ von Billy Idol, weil selbiger an dem Song auch mitgebastelt hat, was ebenso witzig wie mutig ist und den Coolheitsfaktor nach oben schraubt.
Die zweite Hälfte der neun Songs gestaltet sich dann etwas weniger stürmisch, aber nicht minder hochklassig. Das schlagzeuglose „At The Door“ mäandert im Synthie-Bass-Sound sonderbar dahin, sodass man sich mitten im Soundtrack des Filmklassikers „Tron“ wähnt. Noch nie war retro so chic und so dermaßen cool!
The Strokes – The New Abnormal (erschienen bei RCA)
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