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Auf, ab, auf, ab ist das Bewegungsmantra, das mich und mein Fahrrad antreibt. Das Tempo muss stimmen, damit ich nicht vom Drahtesel falle. Zu schnell, dann fliege ich aus der Kurve, zu langsam, dann verliere ich die Balance. Trampeln, abstrampeln, reintreten, gemütlich „dahinpedalen“: Wenn ich beim Treten der Pedale ein Gleichmaß an Kraft und einen regelmäßigen Rhythmus finde, kann ich lange unterwegs sein. Radfahren ist ein steter Wechsel von Anstrengung und Erholung. Was mir auf dem Fahrrad, ohne darüber nachzudenken, gelingt, kann im Alltag eine echte Herausforderung werden. Dabei geht es wie beim Radfahren darum, meine Kraft mit Freude einzusetzen und ausgewogen auch wieder Kraft herauszunehmen. So bewältige ich meine Aufgaben und Herausforderungen, erreiche viel und lebe bewusst. Manchmal stehe ich vor der roten Ampel, mein allerliebstes Losfahr-Bein-Pedal ist unten und ich komme beim Wechsel auf Grün nicht richtig in Schwung. Aber nach kurzem Zick-Zackfahren bin ich wieder auf Kurs.
Ein Text aus: Annegret Tewes, Wind im Rücken, Sonne im Gesicht, 128 Seiten, Butzon-Becker 2022, € 12,95. Das Büchlein enthält Gedanken und Segenstexte für alle, die gerne mit dem Fahrrad unterwegs sind.
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