Lesen Sie alle Beiträge zum Schwerpunkt Brucknerjahr 2024
Und das nicht, weil ich mittlerweile ihren Disco-Pop-House-Sound so famos finde, sondern weil es nicht eine Platte gibt, die nicht mindestens ein, zwei völlig unwiderstehliche Tracks abwirft: „King’s Cross“ von „Actually“, „You Only Tell Me You Love Me When You’re Drunk“ von „Nightlife“ oder „Home And Dry“ von „Release“.
Das neue Werk „Hotspot“ eröffnet mit dem ganzen Bombast, der die beiden Engländer schon immer auszeichnete, und so hopsen wir mit „Will-O-The-Wisp“ mittenhinein in die Großraumdisco. „You Are The One“ ist einer jener Momente, die den Kauf rechtfertigen: Da ist Neil Tennant ganz der alte Romantiker und der harte Elektrobeat wird gegen einen organischen Klangteppich aus Zuckerwatte ausgetauscht.
Mit „Hoping For A Miracle“, „Only The Dark“ und „Burning The Heather“ landen wir schließlich erneut auf der weichgespülten, harmonischen Seite des Albums und können mit „Wedding In Berlin“ auch ein völlig verhunztes Finale ertragen. Es sind weniger einzelne Songs, die „Hotspot“ auszeichnen, sondern die Stimmung des Albums fängt die 80er- und frühen 90er-Jahre in all ihren Facetten ein und beschert uns ein feines Nostalgieerlebnis.
Bewertung: *****
Pet Shop Boys – Hotspot (erschienen bei X2 Recordings Ltd)
Lesen Sie alle Beiträge zum Schwerpunkt Brucknerjahr 2024
BÜCHER_FILME_MUSIK
KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
MEIST_GELESEN