Freunderlwirtschaft

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Petra Hartlieb betreibt in Wien eine Buchhandlung und hat schon recht erfolgreich einige Bücher geschrieben. Mit „Freunderlwirtschaft“ hat sie sich über einen Krimi gewagt. Ja, gewagt, sind doch einige Parallelen zur österreichischen Innenpolitik sicher nicht zufällig.

Ausgabe: 47/2024

19.11.2024

- Edith Zoidl

Petra Hartlieb: Freunderlwirtschaft, DuMont Buchverlag, Köln 2024, 414 Seiten, € 19,–

Alma Oberkofler steht vor ihrem ersten Fall in Wien. Max Langwieser liegt mit einer tödlichen Kopfverletzung in seinem Wohnzimmer. Seine Verlobte Jessica ist unauffindbar. Was diesen Fall ungewöhnlich macht, ist der Beruf des Toten. Er war der österreichische Landwirtschafts- und Tourismusminister und guter Freund von Stefan Fercher, dem österreichischen Bundeskanzler. Unfall oder Mord? Und wo ist Jessica Pollauer, die Verlobte des Ministers? Hat sie den Laptop des Ministers?
Rasch stellt sich heraus, dass die Weste des jungen Ministers doch nicht so makellos gewesen ist.

Zur Lösung beitragen können schließlich die untergetauchte Verlobte, eine hartnäckige Journalistin und ein erfahrener Verfassungsschützer.

Der nachdenklichen Leserin, dem nachdenklichen Leser sei hier das Vorwort der Autorin in Erinnerung gerufen: „Auch wenn Sie glauben, dass Ihnen in diesem Roman einiges bekannt vorkommt, möchte ich betonen: Die Geschichte ist zur Gänze von mir ausgedacht.“

Ein spannendes Lesevergnügen, so viel sei hier verraten.

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