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Das Konzil von Nicäa im Jahr 325 hat ein neues Kapitel in der Geschichte des Christentums aufgeschlagen. Von Kaiser Konstantin einberufen und die Beschlüsse der Bischöfe zum Reichsgesetz erklärt, war das Konzil ein kirchenpolitischer Meilenstein. Aber auch mit der verbindlichen Definition, dass Jesus Christus eines Wesens (wesensgleich) mit Gott, dem Vater, ist, war ein Schritt in eine theologisch neue Ära getan, die weitere Konzilien im Ringen um die Bedeutung Jesu Christi notwendig machte. Zum 1.700-Jahr-Jubiläum von Nicäa haben die evangelische und die katholische Fakultät der Universität Wien ein Symposium über das erste ökumenische Konzil der Christenheit veranstaltet und die wissenschaftlichen Referate in einem Sammelband dokumentiert. Der Bogen der Beiträge ist weit gespannt, die Geschichte hat hier ebenso ihren Platz wie die systematische Theologie. Neben einem sehr beeindruckenden Beitrag zur Forschungsgeschichte von der Nicäa-Expertin Uta Heil finden auch die Rezeption des Konzils in den unterschiedlichen Kirchen (orientalisch, orthodox und Kirchen der Reformation) und die jüdischen Reaktionen auf das Konzil ihren Platz.
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