An der oberösterreichisch-böhmischen Grenze in Guglwald (Gemeinde Vorderweißenbach) wurde vor bald 25 Jahren das Mahnmal Eiserner Vorhang errichtet.
Der dazugehörige Verein nutzt das Jubiläum, um sich als „DenkStein Eiserner Vorhang“ unter Obmann Bernhard Winkler zeitgemäß und modern zu präsentieren und Impulse für Europa zu setzen.
„Wir wollen weniger mahnen, und dafür mehr vor- und weitdenken“, sagt Winkler. Entsprechend sind für das Gedenkjahr 2024 mehrere Veranstaltungen und Projekte geplant. Dazu gehört ein grenzüberschreitendes Schulprojekt, das im Februar starten soll, eine Sternwanderung zur DenkStätte in Guglwald im Juni und ein „DenkForum“ im Herbst sowie ein Weihnachts- und Friedenskommers im Dezember.
Nicht zuletzt ist es dem Verein ein Anliegen, dass sich auch Jugendliche und junge Erwachsene mit den Themen Demokratie und Freiheit in Europa auseinandersetzen.
Studierende der Kunstuniversität Linz entwickelten etwa Installationen und Performances rund um das Thema Grenze. Dies mündete in der Ausstellung „Symmetrie/Grenze“, welche als Rundgang in der Kunstuniversität betrachtet werden konnte. Eine „digitale Brücke zur Geschichte“ soll die von Studierenden der Fachhochschule OÖ (Campus Hagenberg) in viermonatiger Arbeit gestaltete Website zum Eisernen Vorhang schlagen.
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