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Prof. Pater Ferdinand Zahlner CSsR von der Arbeitsgemeinschaft für Parapsychologie in der Wiener Katholischen Akademie analysierte das Tischerlrücken im November 1981. „Es kann unter bestimmten Umständen das Tischchen in Bewegung geraten, Klopfgeräusche, Vibration u.a. können auftreten. (...) Diese Zeichen werden dann vielfach als Antwort des Klopfgeistes“ (...) gedeutet.“ Was man davon halten sollte, stellte der Redemptoristenpater nüchtern fest: „Was als eine Offenbarung aus dem Jenseits interpretiert wird, ist freilich meist nur ein Spiel des eigenen Unbewußten (...)“ „Mit Recht warnt daher die Kirche vor solch trügerischen Jenseitsbefragungen!“, betonte Zahlner, und dass man beim Tischerlrücken Opfer des eigenen Wunschdenkens werde.
Apropos Wunsch. Schon im Jahr 1981 wünschten sich Teile der Bevölkerung eine Gesamtschule. „Die Befürworter erhoffen sich unter anderem, daß die Gesamtschule die im jetzigen Bildungssystem notwendigen frühzeitigen Entscheidungen über die Schullaufbahn unnötig macht“, schrieb die KirchenZeitung. Mit der Schlussfolgerung, dass die Gesamtschule sicher nicht so bald kommen werde, lag der Bericht jedenfalls zu 100 Prozent richtig.
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