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Martin lebte ungefähr 300 Jahre nach Jesus und war ein römischer Offizier. Nachdem er seinen Mantel mit dem Bettler teilte, verließ er das Heer, wurde getauft und später zum Priester und sogar Bischof geweiht. Das wollte er eigentlich gar nicht und versteckte sich deshalb in einem Gänsestall. Die Gänse schnatterten aber so laut, dass Martin entdeckt wurde.
Zu St. Martin gibt es viele Bräuche, einige davon kennst du bestimmt. Zum Beispiel ziehen Kinder mit Laternen durch die Stadt und singen Martinslieder. Vielleicht hast du das ja auch schon einmal gemacht. Manchmal wird die Geschichte von Martin und dem Bettler vorgelesen oder vorgespielt. Es kann auch sein, dass am Ende des Umzugs ein Martinsfeuer brennt oder Martinsbrezen, Martinswecken oder Kipferl geteilt werden.
Das kommt daher, dass auch Martin geteilt hat, nämlich seinen Mantel. Außerdem gibt es traditionell rund um das Martinsfest die Martinigänse. Das kommt von den Gänsen, die Martin in seinem Versteck verraten haben.
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