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Aber langweilig war es trotzdem nicht – ganz im Gegenteil! Oma und Opa hatten richtig viel Spaß – mit Freund:innen, mit Fantasie und ganz einfachen Sachen. Sie spielten viel draußen. Sie hatten weniger Spielsachen, aber ganz viel Fantasie. Vielleicht probierst du auch mal eines dieser alten Spiele aus – es macht heute noch genauso viel Freude.
Beim Gummitwist wurde ein Gummiband um die Beine von zwei Kindern gespannt. Das dritte Kind sprang drüber – mit Sprüchen und in bestimmten Bewegungen. Danach wurde das Band höher gemacht – bis zu den Knien oder sogar Hüften. Opa spielte oft Fußball – manchmal sogar mit einem Ball aus alten Socken oder Stoff. Dosenwerfen war auch sehr beliebt.
Ein beliebtes Fangspiel war und ist „Räuber und Gendarm“: Ein paar Kinder waren die „Räuber“, die anderen die „Gendarmen“ (Polizisten). Die Räuber mussten sich verstecken, und die Gendarmen haben sie gesucht und gefangen. Manchmal dauerte das Spiel den ganzen Nachmittag!
Aus Gänseblümchen flochten Oma und Opa schöne Ketten oder Kränze. Damit fühlten sich die Kinder wie Feen, Prinzessinnen oder Prinzen. Beliebt war auch das Spiel „Mensch ärgere dich nicht“, das du sicher auch schon mal gespielt hast. Murmeln – bunte Glaskugeln – waren auch weitverbreitet.
Autos aus Holz, Schleudern oder Stelzen – Opa und Oma haben vieles selbst gebaut, oft mit Hammer und Nägeln.
Omas Puppen waren oft aus Stoff oder Holz. Manche hatten Kleidung, die selbst genäht wurde – vielleicht sogar von ihrer eigenen Mama. Wenn kein Spielzeug da war, wurden einfach Puppen aus Tannenzapfen oder Stoffresten gebastelt. Frag mal Oma oder Opa!
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