Wort zum Sonntag
Kirchen und gesellschaftliche Organisationen haben mit Entsetzen auf die Ereignisse in Chemnitz reagiert und eine Stärkung der Demokratie gefordert. Die katholische Kirche werde Rassismus und „Migranten-Bashing“ immer in aller Deutlichkeit zurückweisen, sagte der Leiter des Kommissariats der katholischen Bischöfe bei der Bundesregierung, Karl Jüsten. Nach einer Messerstecherei, bei der am 26. August ein 35-jähriger Mann starb und Haftbefehl gegen einen Syrer und einen Iraker erlassen wurde, war es in Chemnitz am Sonntag und an den folgenden Tagen zu gewaltsamen Ausschreitungen in der Innenstadt gekommen, bei denen mehrere Menschen verletzt und Migranten massiv bedroht wurden.
Erstmals findet der alle zwei Jahre ausgetragene Gipfel zum Thema Sterbehilfe auf afrikanischem Boden statt. Zu der Konferenz „Assisted Dying“ werden am kommenden Freitag und Samstag (7./8. September) in Kapstadt sowohl Fürsprecher als auch Gegner des assistierten Suizids aus aller Welt erwartet.
Federico Lombardi (76), langjähriger Leiter des vatikanischen Presseamtes, ist Hausoberer der Jesuiten-Zeitschrift „La Civiltà Cattolica“ geworden. Die Redaktion der Zeitschrift, die als inoffizielles Sprachrohr von Papst Franziskus gilt, ist in einer eigenen Hausgemeinschaft organisiert. An deren Spitze steht nun Lombardi.
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