Wort zum Sonntag
Nachdem Justizminister Josef Moser in den Raum gestellt hatte, dass es die „Ehe für alle“ (also auch homosexuelle Paare) ab 1. Jänner 2019 geben könnte, kam aus manchen kirchennahen Kreisen Kritik auf: Diese Stellungnahme sei „hoffentlich nicht das letzte Wort“, sagte Helmut Kukacka, Präsident der Arbeitsgemeinschaft katholischer Verbände. Die Öffnung der Ehe dürfe auf keinen Fall dazu führen, der Leihmutterschaft Tür und Tor zu öffnen, sagte Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes Österreich. Und der Cartellverband rief die Regierung dazu auf, sich am „katholischen Verständnis der Ehe“ zu orientieren.
Caritas und Hilfswerk appellieren gemeinsam an die Regierung, sich mehr dem Thema Pflege zuzuwenden. Konkret brauche es einen Pflegegipfel und eine parlamentarische Enquete, um dem Thema jene Aufmerksamkeit zu geben, die ihm angesichts eines drohenden Pflegenotstandes und der demographischen Entwicklung zukommt.
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