Wort zum Sonntag
Kaum hat sich nach den schwierigen Coronajahren der Pilgertourismus erholt und waren inzwischen wieder sensationelle Besucherzahlen zu verzeichnen, folgte vor einem Monat die nächste Katastrophe.
Die Geschäfte mit den Pilgerandenken bleiben leer – völlig leer. Die Ladenbesitzer:innen und die Produzent:innen der Christbaumanhänger, Krippen, Perlmuttarbeiten und Rosenkränzen bleiben auf ihrer Ware sitzen. Das heißt: absolut kein Einkommen.
Die Not im palästinensischen Westjordanland war bis jetzt schon groß, nun folgt der Absturz. Denn niemand kann sagen, wie lange der Krieg dauern wird und wann die Pilger:innen wieder kommen.
Wer die Produztent:innen in und um Betlehem, die diese Andenken häufig im Familienverband herstellen, untertützen möchte, kann bei der ICO – Initative Christlicher Orient diese Produkte kaufen. Die ICO hat bereits im Sommer für die Weihnachtsaktion vorgesorgt und die Handarbeiten aus Betlehem in ihrem Lager. Denn aktuell wäre nicht einmal mehr ein Import möglich.
Die traditionelle, seit zwei Jahrzehnten erfolgereiche Aktion der Initiative Christlicher Orient steht unter dem Motto „Arbeit schaffen – Freude schenken“. Statt „Freude schenken“ muss es nun aber heißen: einen Beitrag zum Überleben leisten.
Auf der Website der Initiative Christlicher Orient findet sich der gesamte Katalog mit Arbeiten aus Betlehem und darüber hinaus auch mit Weihrauch aus dem Orient, Seifen aus Aleppo (Syrien) und Silberschmuck aus dem Tur Abdin (Türkei).
Infos: www.hco.einfach-bestellen.at
Wort zum Sonntag
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>