Wort zum Sonntag
Advent: Erinnerung und Erwartung. Mit dem ersten Adventsonntag am 29. November beginnt nicht nur der Advent, sondern auch ein neues Kirchenjahr. Der Advent verbindet die Vorbereitung auf Weihnachten mit der Erwartung von Christi Wiederkunft am Ende der Zeit. Diese Erwartung der Rückkehr Jesu bedeutet für den Advent auch einen Bußcharakter. Äußere Zeichen dafür sind die violetten liturgischen Gewänder. Die Länge der Adventzeit hat sich im Lauf der Geschichte gewandelt. Papst Gregor der Große (590-604) legte die Zahl der Adventsonntage auf vier fest.
Vertrauen statt Verschwörungstheorien. In der Corona-Pandemie versteigen sich nicht wenige „in abstruse Verschwörungstheorien, fühlen sich ausgeliefert und von irdischen und überirdischen Mächten gegängelt“. Dem hielt der Innsbrucker Bischof Bischof Hermann Glettler am Sonntag beim Christkönig-Hochfest entgegen: „Vertrauen ist gefragt!“ Christus als König zu proklamieren wie dies die Kirche am Ende des Kirchenjahres tue, vermittelt die Gewissheit, „dass wir nicht von einem blinden Schicksal gesteuert werden“, und gebe Orientierung inmitten einer heillos anmutenden Welt.
Wort zum Sonntag
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