Wort zum Sonntag
Jägerstätter-Biografin Erna Putz (am Pult) war im Rahmen des Katholikentags in Münster zu einer Podiumsdiskussion geladen. Das Gespräch stand unter dem Thema „Zeugnis für den Frieden. Märtyrer im 20. und 21. Jahrhundert“. Nach der Darstellung der Biografie Jägerstätters zeigte Putz die Kraft der Versöhnung auf, die im Leben Jägerstätters liegt. So ist für Edward Wasiewicz, den österreichischen Konsul in Breslau, der Bauer aus St. Radegund ein Vorbild auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europa. Am Podium saß auch Hans Maier, der lange Jahre bayerischer Kultusminister und Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken war. Zum Katholikentag von 9. bis 13. Mai 2018 kamen rund 90.000 Besucher/innen.
Der 21. Mai ist der Gedenktag des seligen Franz Jägerstätter. Die Pfarre Bad Ischl begeht diesen Tag, der heuer auf den Pfingstmontag fällt, mit
einer Vesper (Abendgebet) in der Stadtpfarrkirche (21. Mai um 19 Uhr). Im Rahmen dieses Gottesdienstes wird Dr. Erna Putz auch die Namen von 43 im KZ Dachau Inhaftierten aus dem Salzkammergut verlesen. Ebenso sind Kopigrafien von Peter Huemer zum Thema „Jägerstätter. Entscheidungsphasen. Ein Prozess in Bildern“ zu sehen.
Im Linzer Mariendom wird der Gedenktag Jägerstätters am Mo., 21. Mai 2018, um 10 Uhr mit einem Gottesdienst und einer anschließenden Statio bei der Jägerstätter-Stele begangen.
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