Wort zum Sonntag
Rakowski ist das katholische Zentrum Bulgariens. In ganz Bulgarien leben nach Vatikanangaben 68.000 Katholik/innen, das sind weniger als ein Prozent der Gesamtbevölkerung. Die Mehrheit gehört der bulgarisch-orthodoxen Kirche an. Die zweitgrößte Religionsgemeinschaft Bulgariens bilden mit etwa zehn Prozent die Muslim/innen.
Am Sonntag hatten rund 12.000 Menschen – also fast ein Fünftel der Katholik/innen – einen großen Festgottesdienst im Zentrum von Bulgariens Hauptstadt Sofia gefeiert. Eher kühl war dagegen die Begegnung mit dem bulgarisch-orthodoxen Patriarchen Neofit: Es wurde klar, dass dieser in der Ökumene, die ein in Bulgarien durch die Kommunisten missbrauchter Begriff ist, viel zurückhaltender als der Papst ist. Montagfrüh hatte Franziskus dann ein Flüchtlingszentrum in Sofia besucht und an Politiker appelliert, sich Migranten nicht zu verschließen.
Am Dienstag endete die Papstreise mit einem Besuch der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje, wo Franziskus unter anderem die Gedenkstätte der dort geborenen Mutter Teresa besuchte. «
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