Wort zum Sonntag
Darin finden sich zahlreiche Aufrufe zu Reformen, aber auch eine kritische Bestandsaufnahme der aktuellen Situation. Unter anderem wünschen sich die Teilnehmer eine stärkere Beteiligung von Laien, insbesondere von Frauen, eine erneuerte Sexualmoral und eine verständlichere Sprache.
Die Kirche dürfe nicht den Anschluss an die Welt verlieren. Daher müsse sie sich verstärkt in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen, „und zwar zu den gesellschaftlich relevanten (und nicht nur kirchlich interessierenden) Themen, wie zum Beispiel Klimawandel, soziale Gerechtigkeit, Würde des Menschen, Armut und Migration, Krieg und Frieden“.
Der Bericht fasst die Deutschland-Ergebnisse der ersten, ortskirchlichen Phase des weltweiten Synodalen Prozesses auf 13 Seiten zusammen. Das Papier mit den Rückmeldungen geht – wie die nationalen Berichte aus anderen Ländern (siehe Panorama linke Seite) – an den Vatikan und ist Teil der von Papst Franziskus im Sommer 2021 ausgerufenen Weltsynode. Diese endet im Herbst 2023 mit einer Bischofsversammlung in Rom.
Mit dem weltweiten Prozess will Franziskus in der katholischen Kirche vor allem einen anderen Umgangsstil etablieren. Dabei sollen Themen und Herausforderungen für Kirche und Christen benannt werden. Es geht auch um die Frage, wie Laien in der Kirche gestärkt werden können.
Wort zum Sonntag
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