Wort zum Sonntag
Diese Begegnung hat sich wirklich gelohnt. Noch zwei Tage nach dem Gesprächsabend von Bischof Manfred Scheuer mit Wirtschaftstreibenden im Rahmen der Dekanatsvisitation in Gmunden erzählten Teilnehmer nahezu begeistert davon. Die Wirtschaftskammer des Bezirkes hatte eingeladen. Evangelium, Wirtschaft, Liebe und Arbeitswelt seien nicht unvereinbar, hatte der Bischof vor rund 200 Teilnehmern betont. Wirtschaftliche Vernunft sei ein wesentlicher Teil der Wirtschaftsverantwortung, neben der Verantwortung für die Umwelt und den Menschen gegenüber. Der großen Begegnung am Dienstag Abend folgte eine kleine: Generalvikar Severin Lederhilger war am Donnerstag Gast bei einem Betrieb, der das umzusetzen versucht: bei der Salzkammergut MEDIA Ges.m.b.H. der Pressverein Salzkammergut-Stiftung. Beeindruckend, wie sich eine Druckerei mit 24 Mitarbeiter/innen am umkämpften Markt behauptet und – dem Stiftungszweck entsprechend – auch noch die Pfarren der Dekanate Gmunden und Bad Ischl unterstützt – etwa durch günstige Konditionen beim Druck ihrer Pfarrblätter.
Auch eine Begegnung mit der Caritas und der Kirchenbeitragsstelle Gmunden stand für den Generalvikar am Programm des Tages: Die Familienhilfe bedeutet vor allem für Alleinerzieherinnen eine große Hilfe. Zur Sprache kam, wie die Digitalisierung das Leben der Menschen verändert, wie das Gespräch im familiären Nahbereich leidet.
Die Kirchenbeitragsstellen von Gmunden und Bad Ischl wurden organisatorisch zusammengeführt. Menschen melden sich an den Sprechtagen nicht nur mit ihren finanziellen Sorgen. Da werden die Mitarbeiter/innen zu Seelsorger/innen. Die Visitation im Dekanat Gmunden endete am 29. April 2018 mit einem Abschlussgottesdienst in jedem der drei Seelsorgeräume.
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