Wort zum Sonntag
So fand die unangekündigte Segensprozession am Ennser Friedhof am späten Allerheiligen-Vormittag in aller Stille statt. Ein Bläserquartett spielte dabei zu Ehren der Toten. Am Abend besuchte noch die Pfarrjugend den Friedhof und stellte auf jene Gräber, auf denen noch kein Licht brannte, eine Kerze im selbstgeschmückten Glas.
Auch in Puchkirchen am Trattberg machte sich die Pfarrgemeinde Gedanken über neue Formen des Feierns. Der Liturgieausschuss bereitete Unterlagen und Weihwasserfläschchen vor. Die Jugendleiter trafen sich zu einer kleinen Andacht und zündeten am späten Abend an den wenigen Gräbern, auf denen keine Kerze brannte, eine an. Die Jungschar stellte über die Pfarrhomepage eine Bastelanleitung für Kinder zum Thema Allerheiligen/Allerseelen zur Verfügung. Ebenso waren via Homepage ein Video und Unterlagen zur Feier zur Verfügung gestellt worden.
Anstatt der traditionellen Gräbersegnung rief die Pfarre die Gläubigen dazu auf, mit ihrer Familie die Gräber zu einem selbst gewählten Zeitpunkt zu besuchen. Diese „Freiheit“ der Friedhofsbesuche brachte möglicherweise mehr Beschäftigung mit Allerheiligen und eine neue Sicht auf den Sinn dieser Tage, berichten die Verantwortlichen in der Pfarre.
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