Wort zum Sonntag
Zwei Schüler der HTL Steyr wollten mit einem Preisgeld, dass sie für eine technische Innovation erhalten hatten, etwas Gutes tun. „Die beiden sind auf mich zugekommen und haben mir gesagt, dass sie ein Eine-Welt-Projekt unterstützen wollen“, erzählte Hans Gruber, Religionslehrer an der HTL Steyr, im Kirchenzeitungs-Gespräch vor 15 Jahren: „Ich war gerührt. Sie hätten das Geld auch für eine Reise ausgeben oder gar versaufen können, aber sie wollten helfen.“
Gemeinsam entschied man sich, den Salesianern Don Bosco in Ecuador unter die Arme zu greifen: beim Colegio Técnico San Rafael in Esmeraldas, das Jugendliche von der Straße wegholte und ihnen eine technische Ausbildung ermöglichte.
22.000 Euro konnte die HTL Steyr durch Hans Gruber persönlich übergeben: „Viele Absolventen der Schule in Esmeraldas gründen eine eigene Firma, was einen Schwung für die gesamte Region bringt“, sagte Gruber. Beeindruckt von seinen Berichten aus Ecuador kam dann wiederum von HTL-Schüler:innen der Impuls, mit dem Solidaritätsprojekt weiterzumachen.
Vor 15 Jahren grassierte die Schweinegrippe, weshalb die Kirchenzeitung über die von der Deutschen Bischofskonferenz empfohlenen Hygienemaßnahmen in den Gottesdiensten berichtete, die dem ähnelten, was gut zehn Jahre später während der Corona-Pandemie Standard werden sollte. Dazu zählte die Vermeidung der Mundkommunion. Händeschütteln und die Umarmung beim Friedenszeichen würden ebenso größere Vorsicht verlangen. Die Bischofskonferenz erinnerte auch daran, dass sich Priester und Kommunionhelfer vor ihrem Dienst die Hände waschen sollten, und hielt die Benutzung eines Desinfektionsmittels für sinnvoll. Bei der Verwendung von Weihwasser sollte man ebenso vorsichtig sein.
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