Wort zum Sonntag
Nach einer Periode von fünf Jahren kam der Priesterrat am 11. April in Linz zum letzten Mal zusammen. Im Herbst werden die Mitglieder neu gewählt.
Die Aufgabe des Priesterrats besteht darin, den Bischof bei der Leitung der Diözese mit Schwerpunkt auf dem pastoralen Wohl der Pfarrbevölkerung zu unterstützen. Wie sich der Rat in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird, ist noch nicht absehbar, sagte Vorsitzender Johann Padinger in seiner Abschiedsrede. Nach fünfzehn Jahren im Vorstand und nach zehn Jahren als Vorsitzender blickte er auf die besonderen Herausforderungen dieser Jahre zurück. Dazu gehört die Nominierung von Gerhard Wagner als Weihbischof der Diözese Linz und die darauf folgenden Auseinandersetzungen sowie der fragwürdige Umgang mit Kindesmissbrauch in der Kirche. Das war der Auslöser für die Entwicklung eines „Ethikkodex‘“ für Priester, der – so hofft Johann Padinger – nicht im „Papierstau der Geschichte“ steckenbleibt. Mit Blick auf die Zukunft ist er sich sicher, dass „Gott etwas mit uns Priestern vorhat“. Papst Franziskus habe viele Perspektiven eröffnet, so Padinger.
Im Rahmen der Vollversammlung brachte Bischof Manfred Scheuer seine Anliegen vor und wandte sich mit dem Gedanken an die Priester, „Kirche weit und tief zu denken und manchmal neu“. Pastoralamtsdirektorin Gabriele Eder-Cakl erläuterte die Themen des „Zukunftswegs“. In einem Diskussionsprozess sollen Grundlagen für eine diözesane Neuausrichtung formuliert werden. «
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