Wort zum Sonntag
Der Pilgerweg von Bach bei Schwanenstadt führte sie 1.400 km über Stock und Stein, Berg und Tal nach Rom. Am Samstag erreichte die sechsköpfige Pilgerschar aus Oberösterreich den Petersplatz. „Niemand hat uns hier eine Tür aufgemacht, uns eingeladen. Trotzdem war das Ankommen nach so langer Zeit gut“, erzählt Schmidinger. Coronabedingt fiel der große Empfang mit Pauken und Trompeten aus. Auch sonst war es am Petersplatz sehr ruhig. Von den vatikanischen Stellen gab es keine Begrüßung. „Das war enttäuschend, aber damit war zu rechnen“, sagt die karenzierte Pastoralassistentin. Mit Briefen und Postkarten an den Vatikan hat die Pilgergruppe auf ihr Bemühen, die Gleichstellung von Mann und Frau in der Kirche voranzutreiben, aufmerksam gemacht. Gemeinsam sind sie bei ihrer Ankunft singend und betend am Petersplatz eingezogen. Ihr Plakat „Talita kum“ – übersetzt: „Mädchen, steh auf!“ – erregte zumindest die Aufmerksamkeit der Polizei. Nach einem kurzen Aufenthalt in Rom ging es am Wochenende wieder zurück nach Oberösterreich. Das Anliegen bleibt, auch wenn noch nicht klar ist, wie es weitergeht. „Ich habe so viel Unterstützung erlebt, so viel Zuspruch!“ Zeitgleich mit ihrer Ankunft in Rom gab es Solidaritätsaktionen in einigen Pfarren in Oberösterreich.« Elisabeth Leitner
Wort zum Sonntag
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