Mag. Martin Schrems, Pfarradministrator von Linz-Marcel Callo (Auwiesen), ist am Nachmittag des 6. September 2013 mit dem Motorrad tödlich verunglückt.
09.09.2013
- be/ps
In der Diözese herrscht tiefe Betroffenheit über den Tod des beliebten Seelsorgers. Mag. Martin Schrems, seit 2010 Pfarradministrator von Linz-Marcel Callo (Auwiesen) und seit 2011 Schulseelsorger im Bischöflichen Gymnasium Petrinum, ist am 6. September 2013 bei einer Fahrt mit dem Motorrad in St. Marien bei Neuhofen im Alter von 40 Jahren tödlich verunglückt. Wie der ORF berichtet, stieß er bei einem Überholmanöver mit einem entgegenkommenden PKW zusammen. Schrems konnte trotz Erstversorgung nicht wiederbelebt werden und verstarb noch an der Unfallstelle. Diözesanleitung, diözesane MitarbeiterInnen, Pfarrangehörige sowie SchülerInnen und LehrerInnen des Bischöflichen Gymnasiums Petrinum sind tief betroffen über den plötzlichen Tod von Martin Schrems. Das Mitgefühl aller gilt seinen Angehörigen.
Geschätzt wurde an dem in Mauerkirchen im Innviertel aufgewachsenen Martin Schrems besonders seine Offenheit im Umgang mit anderen Menschen. „Er war ein Glücksfall für die Schulseelsorge des Petrinum Linz und für die Pfarre Marcel Callo“, sagt Martin Füreder, Personalreferent der Priester in der Diözese Linz. „Martin hat mit uns auf Augenhöhe mit uns geredet, wollte mehr mit uns gehen als vorne voran. Er war ein Erster unter Gleichen. Ihn zeichnete eine sehr kluge und unkonventionelle Art des Denkens aus“, erzählt Christoph Rudinger, Pfarrgemeinderatsobmann von Marcel Callo. Als guten Zuhörer, der stets neugierig war auf sein Gegenüber werden ihn die Pfarrmitglieder in Erinnerung behalten. Martin Schrems, zuvor als Religionslehrer und Pastoralassistent tätig, wurde 2009 mit 36 Jahren zum Priester geweiht. Er konnte den offenen Geist der Pfarre Marcel Callo entscheidend mitprägen. Er lebte ein menschenfreundliches Bild von Kirche vor. Entschieden sprach er sich in seinem Predigten gegen Ausgrenzungen im Alltag wie etwa jener von Ausländern und Mittellosen aus. „Wenn ihm etwas sehr wichtig war ist er drangeblieben. Auch wenn es Widerstände gegeben hat . Martin Schrems war ein sehr konsequenter Mensch“, sagt Christoph Rudinger.
Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz ist vom plötzlichen Tod von Mag. Martin Schrems erschüttert: "Ich möchte meine tiefe Betroffenheit über den Tod von Pfarradministrator Martin Schrems zum Ausdruck bringen. Sein plötzlicher Tod erfüllt uns mit Trauer und Leid, das wir auch mit seinen Eltern, seinen Verwandten und mit allen Gläubigen in der Pfarre Auwiesen teilen. Gott nehme ihn auf und vergelte ihm alles Gute, das er als Mensch und Seelsorger getan hat. Gerne wollen wir im Gebet und bei der Heiligen Messe seiner gedenken und ihn Gott anempfehlen."
Gebet, Gedenken, Requien und Verabschiedung
Am Mittwoch, 11. September 2013 um 12.00 Uhr verabschieden sich SchülerInnen und LehrerInnen des Bischöflichen Gymnasiums Petrinum im Linzer Mariendom von Martin Schrems.
Am Mittwoch, 11. September 2013 wird um 19.00 Uhr in der Pfarre Linz-Marcel Callo (Auwiesen) das Requiem gefeiert.
Am Donnerstag, 12. September 2013 wird um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Mauerkirchen für den Verstorbenen gebetet.
Das Requiem wird am Freitag, 13. September 2013 um 15.00 Uhr in der Pfarrkirche Mauerkirchen gefeiert, anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Friedhof in Mauerkirchen.