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Reich wird man im Schenken

Mehr oder weniger an Besitz. Davon hängt ab, ob es jemandem gut geht oder schlecht. Aber so einfach funktioniert das nicht. Orden leben das Gelübde der Armut – denn Gott wurde unseretwegen arm. Aus der Serie Fastenzeit mit Ordensleuten, Teil 1 von 7.
Ausgabe: 2014/10, Fastenserie, Abt Schreier, Wilten, Reichtum, Besitz, arm, reich, Exerzitien
05.03.2014
- Abt Raimund Schreier
Nach der griechischen Sage verspricht Dionysos dem König Midas von Phrygien: „Ich erfülle dir einen Wunsch.“ Der König überlegt nicht lange: „Lass alles, was ich berühre, zu Gold werden.“ Gesagt – getan. Midas ist gespannt und versucht es mit dem Göttergeschenk. Er berührt einige Dinge und im Nu funkelt es rund um ihn herum von purem Gold.
Überglücklich setzt sich der König zum Mahl, greift nach Brot und Braten – und er hat ein Stück Gold in der Hand. Er führt den Becher zum Mund und der Wein wird zu Gold. Midas ist wie vom Schlag getroffen in seinem Glücksrausch. Er erkennt, wohin er in seiner Gier nach Reichtum gekommen ist: Er verhungert und verdurstet.
Reichtum, der verhungern lässt, der das Leben arm, unglücklich macht? Gibt es das nicht auch bei uns? Deshalb schreibt der Apostel Paulus: „Er, der reich war, wurde
euretwegen arm“ (2 Kor 8,9).
Gott hat ein anderes Verständnis von Reichtum. Er ist reich, aber für andere, „euretwegen“! Gott ist darin reich, dass er sich mit allem, was sein ist, verschenkt. Er gibt nicht etwas, er gibt sich selbst – und wird so arm. Das ist die göttliche Logik der Liebe: Der Reichtum liegt im Geben. Nicht die sind letztlich reich, die viel haben, sondern die viel geben. Reichtum und Besitz sind in sich nichts Schlechtes. Ausschlaggebend ist der Umgang damit.

Das Gelübde der Armut


Das ist auch ein ganz wichtiger Aspekt, wenn wir als Ordensleute vom Gelübde der Armut reden. Armut heißt: frei, unabhängig sein von Menschen und materiellen Dingen, von inneren und äußeren Bindungen, um dadurch frei zu sein zum dankbaren Empfangen und zum Teilen.
Armut hat eigentlich viele Gesichter: Es gibt die materielle Armut; es gibt eine geistige und spirituelle Armut; es gibt Armut in Form von Recht- und Machtlosigkeit; Armut, wenn ich meine Kultur nicht ausüben darf, wenn ich die Landessprache nicht kenne. Alter und Krankheit sind Formen der Armut. Es gibt die Beziehungsarmut, die einen Menschen einsam macht. Diese Formen der Armut muss man bekämpfen.
Die Armut, die Ordensleute geloben, ist eine frei gewählte Armut. Es ist die Armut Christi: Um unseretwillen ist er arm geworden. Der Weg zwischen Bethlehem und Golgota war gepflastert mit Armut. Liebe will das Schicksal des Geliebten teilen. So ist Gott herabgestiegen, um in allem uns Menschen gleich zu sein, besonders in den verschiedensten Formen unserer Armut.
Ordenschristen wissen sich in besonderer Weise arm, weil für sie der einzige Reichtum der „ewigreiche“ Gott ist, der ewig Bestand hat. Deshalb wollen Ordensleute durch die freigewählte Armut immer aufmerksam machen auf Gott, dem wir letztlich alles verdanken, auf den hin wir geschaffen sind.

In Dankbarkeit empfangen


Die amerikanische Ordensfrau Camilla Burns sagt einmal: „Die allererste Pflicht der Armut ist nicht, alles wegzugeben, sondern alles zu empfangen. … Die erste Dynamik des Gelübdes der Armut ist nicht Enteignung, sondern dankbarer Besitz.“ Ein Leben in evangelischer Armut schenkt uns die befreiende Erfahrung, dass alles Geschenk des einen Vaters ist, von dem wir alles erwarten dürfen. „Nackt kam ich hervor aus dem Schoß der Mutter, nackt kehre ich dahin zurück.“ (Ijob 1,21). Das Buch Ijob bringt es auf den Punkt: Ohne irgend­etwas komme ich auf die Welt, und nackt, mit leeren Händen, verlasse ich diese Welt wieder. „Das Totenhemd hat keine Taschen“, sagt der Volksmund.
Aber von Bedeutung ist dann der Nachsatz im Buch Ijob: „Gelobt sei der Name des Herrn“ (ebd.). Dieses Lob Gottes kann nur jemand singen und leben, der sich verdankt weiß und in dieser Gesinnung sein Leben gestaltet. Dieses Bewusstsein der Dankbarkeit bewirkt dann die Haltung und Praxis des Teilens.

Teilen, bis es weh tut


Vor Kurzem habe ich in der TV-Sendung „Seitenblicke“ das Interview mit einer reichen Frau gehört. Es ging um eine Benefizveranstaltung für arme Menschen. Dabei meinte sie in etwa: „Na, ich gebe gern etwas. Mutter Teresa hat zwar gesagt: ‚Man soll teilen, bis es weh tut.‘ Aber das tu ich sicher nicht …“ Ich habe mir gedacht: Wie schön, dass diese Frau teilt. Für uns Christen jedoch sollte das Wort von Mutter Teresa gelten: Teilen, bis es weh tut.

Besitz, Räume, Zeit. Alles teilen


In den Konstitutionen unseres Prämonstratenserordens heißt es im Artikel 43: „Unser gemein­samer Besitz soll auch den Armen zugute kommen. Der Geist Christi treibt uns an, mit den von Hunger und Not bedrückten Menschen wahrhaft solidarisch zu sein.“ Deshalb teilen wir Prämonstratenser in Wilten unseren gemeinsamen Besitz mit den Armen: in vielen Projekten in der Heimat wie auch auf der ganzen Welt. Wir teilen auch unsere Räume und stellen sie anderen zur Verfügung. Wir pflegen die Gastfreundschaft im Wissen, dass wir in den Gästen Christus beherbergen. Und wir teilen die Zeit, indem wir bedrückten und belasteten Menschen zuhören. Dabei ist das Teilen von materiellen Gütern das eine, das andere ist das bereitwillige Teilen der geistigen und geistlichen Erfahrungen und Gaben. Denn sie sind auch mir nur geschenkt worden zum Wohle aller. Sie gehören nicht mir allein.

Aufruf zur Fastenzeit


Unser Papst Franziskus wird nicht müde, immer wieder aufzurufen zu einem einfachen und bescheidenen Leben und unseren Reichtum mit den Armen zu teilen – „bis es weh tut“.
In seiner Botschaft zur Fastenzeit 2014 sagt er am Schluss: „Die Fastenzeit eignet sich ganz besonders zur Entäußerung. Und es wird uns gut tun, uns zu fragen, worauf wir verzichten können, um durch unsere Armut anderen zu helfen und sie zu bereichern. Vergessen wir nicht, dass wahre Armut schmerzt: Ein Verzicht, der diesen Aspekt der Buße nicht einschließt, wäre bedeutungslos. Ich misstraue dem Almosen, das nichts kostet und nicht schmerzt.“
Die österliche Bußzeit, die uns in verschiedenster Hinsicht zum Fasten einlädt, ist ein Aufruf an uns alle, unseren Besitz zu teilen, um so innerlich reich, das heißt glücklich zu werden. Im Teilen und Geben werden wir die echte Freude erfahren, von der der heilige Paulus spricht: „Gott liebt einen fröhlichen Geber“ (2 Kor 9,7).

Zur Person


Raimund Schreier wurde 1952 als Sohn eines Polizeiinspektors geboren. Er wuchs in Völs auf und war nach der Priesterweihe 1977 vor allem im Schuldienst tätig.
Seit 1992 leitet er als Abt den Konvent des Prämonstatenser Chorherren­stiftes in Wilten/Innsbruck. Neben der Pfarrseelsorge sind die Chorherren von Wilten auch in der Kinder- und Jugendarbeit, als Religionslehrer, Studentenseelsorger, Behinderten- und Blindenseelsorger, Militärseelsorger, Krankenpfleger, Malteserseelsorger, Seelsorger in Alten- und Pflegeheimen und in der religiösen Erwachsenenbildung tätig.

Übung

Fastenexerzitien


Die österliche Bußzeit ist eine Zeit, in der ich mich einüben kann in die Haltungen Jesu, in der ich anders lebe als sonst. Radikale Vorsätze werden oft nicht eingehalten. Deshalb empfehle ich: „Weniger ist mehr“!

Weniger fernsehen, dafür mehr die Heilige Schrift lesen und meditieren; mehr beten oder öfters ein gutes Buch zur Hand nehmen.
Weniger Süßigkeiten essen und weniger Alkohol trinken, dafür mehr mit Hungernden und Armen teilen.
Weniger telefonieren, chatten, twittern, SMS schreiben, „What’s App“ schicken, dafür mehr persönliche Gespräche führen: face to face!
Vor dem Einschlafen ein „Tagebuch der schönen Stunden“ (Elisabeth Lukas, Der Freude auf der Spur) schreiben und dabei weniger das Negative, sondern mehr bzw. nur das Positive und Erfreuliche während des Tages suchen und notieren.
Abt Raimund Schreier OPraem Teil 1 Der Fastenserie Mehr oder weniger Nächste Ausgabe. 
Sr. Silke Mallmann aus Wernberg, Kärnten, über „Meine Zeit“.
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