Mehrere tausend Tote und noch viel mehr Verletzte forderte am Wochenende ein schweres Erdbeben in Nepal.
Ausgabe: 2015/18, Nepal, Erdbeben
29.04.2015
Das Beben traf zum Teil entlegene Dörfer in der Himalaya-Region. Helfer suchen nach Überlebenden in den Trümmern, versorgen die Verletzten und errichten Notquartiere. Papst Franziskus sicherte in einer ersten Reaktion den Angehörigen der Opfer seine Solidarität zu und ermutigte die Helfer. Soforthilfe kommt auch von mehreren kirchlichen Hilfsorganisationen aus Österreich. „Die Menschen in Nepal brauchen jetzt rasch Lebensmittel, Trinkwasser, Hygieneartikel und Zelte sowie in der Folge Hilfe beim Wiederaufbau“, sagt Caritas-Auslandshilfe-Generalsekretär Christoph Schweifer. Zahlreiche Ordensgemeinschaften, die in der Erdbebenzone Nepals wirken, sind derzeit im Einsatz für Opfer der Katastrophe. „Unsere Zentren wurden erdbebensicher gebaut, darum haben sie das Beben relativ gut überstanden“, sagt beispielsweise der Ordensmann Jijo John SDB aus Kathmandu: „Wir brauchen aber dringend finanzielle Unterstützung, damit wir die Menschen versorgen können.“ Ähnliches berichten auch andere Projektpartner österreichischer Hilfsorganisationen.