Seit Urzeiten befassen sich die Menschen mit der Sonne, und auch die Uhrzeiten sind mit ihr befasst. Jetzt wendet sich die Sonne. Zweimal im Jahr macht sie es. Auch das Bild von ihr hat sich im Lauf der Menschheits-geschichte gewendet.
Ausgabe: 2015/25, Sonne
16.06.2015 - Ernst Gansinger
Lange Zeit dachten die Menschen die Erde im Zentrum, um die Sonne, Mond und die Planeten kreisen. Erste Korrekturen dieses Weltbildes haben griechische Denker vorgenommen. Aristarchos von Samos hat im zweiten Jahrhundert vor Christus die Sonne ins Zentrum des Kreisens gerückt. Eineinhalb Jahrtausend später griffen Nikolaus von Kues und Regiomontanus diese Vorstellung wieder auf. Kopernikus versuchte, es mathematisch zu begründen. Kepler kam mit einem Werk über die kopernikanische Astronomie auf den Index. Der tiefgläubige Galileo Galilei wurde wegen des heliozentrischen Weltbildes von der kirchlichen Inquisition verfolgt (17. Jahrhundert). Doch das Weltbild, dass sich die Erde dreht, setzte sich ab Galilei durch.
Machen Sie mit. Welche der Behauptungen ist richtig:
a) Galilei hat beim Verlassen des Inquisitionsgerichtes gemurmelt: „Und sie dreht sich doch“ (gemeint ist die Erde).
b) Auf ihrer elliptischen Umlaufbahn um die Sonne ist die Erde Anfang Juli der Sonne am fernsten.
Schicken Sie uns die Lösung bis 26. Juni 2015. Wir verlosen zwei Bio-Sonnencremen. Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at