Schule aus! Ferien. Wir blicken dennoch ein bisschen auf die Schule zurück und gestalten diesen Rückblick literarisch, stöbern bei großen Schriftstellern.
A: Die Schüler nannten ihn Gott Kupfer ... Kupfer wusste, dass er, sowie er aus dem Machtbereich der Schule draußen war, niemandem und mit nichts imponieren konnte. B: „Ich unterrichte dort oben“, sagte Gregorius zu der Frau und zeigte durchs Fenster hinauf zu einem anderen Gebäudeteil ... auf einmal gingen sie nebeneinander auf das Klassenzimmer zu. C: Bis zum vierzehnten oder fünfzehnten Jahre fanden wir uns mit der Schule noch redlich zurecht. Wir spaßten über die Lehrer, wir lernten mit kalter Neugier die Lektionen. Dann aber kam die Stunde, wo die Schule uns nur mehr langweilte und störte. D: „Alle Neger sind hinterlistig, feig und faul.“ – Zu dumm! Also das streich ich durch! Und ich will schon mit roter Tinte an den Rand schreiben: „Sinnlose Verallgemeinerung“ – da stocke ich. Aufgepasst, habe ich denn diesen Satz ... nicht schon mal gehört?
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Die knappen Textzeugnisse sind Werken von Zweig (Die Welt von Gestern), Mercier (Nachzug nach Lissabon), Horvath (Jugend ohne Gott) und Torberg (Der Schüler Gerber) entnommen. Bei welchem Buchstaben A bis D steht der Zweig-Text? Schicken Sie uns die Lösung bis 17. Juli 2015. Wir verlosen ein Buch „Die Welt von Gestern“. Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at
Beim Denk Mal Nr. 26 hat Sr. Hildegundis, Baumgartenberg und Elfriede Reiter, St. Martin i. Mkr. gewonnen. (Gefragt war nach der Kirche St. Paul vor den Mauern, San Paolo fuori le Mura.)