„In dem Augenblick als der Kaiser sie erblickte, erschien ein Ausdruck so großer Befriedigung in seinem Gesicht, daß man nicht mehr zweifeln konnte, auf wen die Wahl fallen würde.“ So beschrieb Erzherzog Karl Ludwig, der jüngere Bruder des österreichischen Kaisers Franz Joseph I., die erste Begegnung zwischen der Gesuchten und ihrem späteren Gatten, eben dem Kaiser Franz Joseph. Zugetragen hat sich diese Begegnung am 16. August 1853 in Bad Ischl. Ursprünglich hatte die Mutter des damals 22jährigen Kaisers die Schwester der Gesuchten, Helene, als Schwiegertochter ins Auge gefaßt.Verehrung und Ausstrahlung der gesuchten Frau dauern bis heute an. Kaffeehäferl, Torten und manche Touristenattraktion tragen ihren Namen. Wegen ihrer Schönheit flogen ihr schon zu Lebzeiten die Herzen des Volkes zu. Sie brachte vier Kinder zur Welt, wurde aber mit dem Leben am Wiener Hof nicht glücklich. Menschenscheu, unter Depressionen leidend und körperlich krank verließ sie Wien. Vor 100 Jahren, am 10. September 1898, wurde sie 61jährig in Genf ermordet.Wie hieß diese Frau?