Praemonstratenser des Stiftes Schlägls, Pfarrer von Oepping i.R., ist am 31. August verstorben. Schützenberger wurde am 5. Dezember 1920 in St. Georgen/G. geboren. Er besuchte 3 Klassen des Gymnasiums im Petrinum. Nach einem Jahr schwerer Krankheit kam er anschließend zu den Salesianern in Unterwaltersdorf bei Wien. Da diese Anstalt geschlossen wurde, wechselte er ins Gymnasium Freistadt. Von dort weg mußte er zur Wehrmacht einrücken, wurde in Rußland schwer verwundet und war seither im Gehen behindert. Nach einem Jahr bei der Österr. Bundesbahn in der Verwaltung trat er am 15. März 1949 im Stift Schlägl ein, am 14. April 1953 legte er die Ewige Profeß ab. Nach dem Theologiestudium in Innsbruck wurde er am 25. Juli 1953 mit seinen 3 Mitbrüdern Bernhard, Benedikt und Bruno vom Linzer Diözesanbischof Fließer in der Stiftskirche Schlägl zum Priester geweiht. Mit 1. August 1954 wurde er zum Verwalter des Meierhofes und zum 2. Kooperator von Aigen bestellt. Von 1957 - 1960 war er Kooperator von Haslach, 1960 - 1962 von Ulrichsberg und von 1962 - 1966 Benefiziat von Rohrbach. Mit 1. September 1966 wurde er zum Pfarrer von Oepping ernannt. Bis 1986 war Ignatius Schützenberger ein treuer und gewissenhafter Hirte für die Pfarre Oepping. Er war durch seine bildhaft-ausdrucksstarken Predigten und seine Geselligkeit bekannt und beliebt. Die letzten Jahre im Stift waren für ihn Heimat, wo er von Sr. Gisela und anderen guten Händen liebevoll gepflegt und betreut wurde. Das Begräbnis war am 4. September in Schlägl.