OpferDamals: Sie brachten den Göttern Opfer dar, um sie gütig zu stimmen.Dem Gott des Meeres opferten sie, damit die Seefahrt ruhig verliefe. Die ersten Feldfrüchte opferten sie, weniges vom vielen, in der Hoffnung, daß die Ernte gelinge.Selbst Menschen wurden in manchen Kulturen geopfert, einige, damit die vielen unter dem Schirm der Gottheit sicher wären.Heute:Sie bringen Opfer dar. Dem Gott der Idealfigur opfern sie ihre Gesundheit.Dem Geldgott und dem Gott des Marktes opfern sie ihre Zeit – und hoffen, daß sie es einmal besser haben würden.Ihre Familie opfern sie für Karriere und Wohlstand.Selbst Menschenopfer bringen sie dar auf ihren Straßen, Tag für Tag, damit viele den Komfort moderner Fortbewegung genießen können.Wen trifft es und wen trifft es nicht? Sie überlassen es dem Zufall oder dem Willen Gottes, sagen sie – und haben es in Wirklichkeit doch selbst so gewollt.