Es gehört scheinbar zum Leiden unserer Zeit und vor allem unserer Gesellschaft, daß wir für, bzw. in erster Linie gegen – alles mögliche etwas entwickeln. Wie auf einem Kirtag werden Heilmittelchen und Pillen angeboten. Gerade die letzten Wochen zeigten erschreckend auf, wie sehr sich viele von der Pharmaindustrie eine Welt, in der alles möglich ist, vorgaukeln lassen.Wenn neue Medikamente auf den Markt kommen, müssen sie in Österreich von einem bestimmten Ministerium freigegeben werden.Zuständig dafür ist eine Frau, 54 Jahre alt, geboren in Wien. Vor der Hochzeit hieß sie Puhm. Ihre Berufslaufbahn begann sie nach der HAK-Matura 1962 bei der Arbeiterbank, später Bank für Arbeit und Wirtschaft. 1974 wurde sie Vorsitzende der GPA (Gewerkschaft der Privatangestellen)-Frauenabteilung, seit 1978 ist sie Präsidiumsmitglied der GPA. Vor 9 Jahren, im September 1989, wurde sie Nationalratsabgeordnete, 1991 Sozialsprecherin ihrer Partei. Von 1991 - 1994 war sie Vorsitzende des Sozialausschusses des Nationalrates. Seit 28. Jänner 1997 ist sie für „Arbeit, Gesundheit und Soziales“ zuständig.Wie heißt die Gesuchte?