„Religions- oder Ethikunterricht – Von Sinnfragen darf sich niemand abmelden“ war das Thema eines Symposiums, das der Mittelschüler-Kartellverband (MKV) am 2. Oktober in Linz veranstaltete. Für Schüler/innen, die sich vom Religionsunterricht abmelden, soll die Teilnahme an einem Ethik-Ersatzunterricht verpflichtend sein. Dafür spricht sich Abg. Mag. Helmut Kukacka, Landesvorsitzender des oö. MKV, aus. Diese Praxis bewährt sich in Bayern seit rund 25 Jahren, worüber beim Symposium Prälat Ernst Böckel aus München berichtete.Eine Variante zum Ethik-Ersatzunterricht ist die Wahl zwischen Religion oder Ethik, die derzeit an sieben oö. Schulen als Schulversuch praktiziert wird. Der Rektor des Schulamtes der Diözese Linz, Dr. Josef Janda, lehnt diese Spielart aber ab. Janda im „Volksblatt“:Ethik ist als Ersatz für den Religionsunterricht vorgesehen und darf nicht zur Alternative werden.