Die „Nächstenliebe“ des Andreas Khol --- Preis für christlich-jüdischen Dialog --- Vereinte Kräfte gegen Lepra --- PfinXten-Treffen
Ausgabe: 2016/05, Khol, Ruth, Lepra, PfinXten
02.02.2016
Nächstenliebe
Bundespräsidentschaftskandidat Andreas Khol hat seine Aussagen über die Nächstenliebe nach Kritik aus der Kirche präzisiert: Seine Äußerungen seien zwar korrekt, aber unvollständig in den Medien wiedergegeben worden. Er habe gesagt, man müsse sich um die eigenen Leute auch kümmern, nicht nur um die „Fernstenliebe“. Es gehe um ein „sowohl als auch“. Nächstenliebe beginne, aber ende nicht im eigenen Haus. Obergrenzen seien nur ein Notprogramm, sie würden nie für politisch verfolgte Personen gelten, die aus unsicheren Drittstaaten kommen. Khol äußerte sich im Internettagebuch des Pastoraltheologen Paul M. Zulehner.
Preis für christlich-jüdischen Dialog
Mit der Autorin Ruth Steiner und der Historikerin Irmgard Aschauer werden nun zwei Vorkämpferinnen des christlich-jüdischen Dialogs ausgezeichnet: Sie erhalten am 3. März den Kurt-Schubert-Preis 2016. Der Namensgeber des Preises, Kurt Schubert (1923–2007), war Wegbereiter für den jüdisch-christlichen Dialog in Österreich. Die Auszeichnung wird von mehreren Organisationen gemeinsam alle zwei Jahre vergeben.
Vereinte Kräfte
Zwei kirchliche Hilfsorganisationen, die sich dem Einsatz gegen Lepra verschrieben haben, bündeln ihre Kräfte. Das Aussätzigen-Hilfswerk Österreich hat mit 31. Jänner (Weltlepratag) die Franziskanische Leprahilfe übernommen. Durch die Übernahme würden sich die beiden Organisationen Vorteile für die laufenden und zukünftigen Projekte erwarten, hieß es.
PfinXten
Zum zweiten Mal findet heuer vom 18. bis 20. Mai das „PfinXten“-Treffen für Pastoralinnovation in St. Georgen am Längsee statt. Referenzen aus den USA und Österreich werden Impulse liefern. Veranstalter ist das kirchenunabhängige Institut „Pastoralinnovation“ in Graz. Infos:www.pastoralinnovation.at