1992 wurde die diözesane Obdachlosenstiftung gegründet. Sie wurde mit einem Stiftungskapital von 22 Millionen Schilling ausgestattet. Ihr gehören ein Haus in Vöcklabruck und ein vermietetes Büro sowie eine Wohnung in Salzburg.
Im Vöcklabrucker Haus sind fünf Wohnungen, die vom dortigen Sozialzentrum betreut werden. Nun will die Stiftung auch in Linz Wohnraum für bedürftige Menschen zur Verfügung stellen. Der Vorsitzende des Kollegiums der Stiftung, Peter Zuber, und Geschäftsführer Christian Winkler sehen vor allem Bedarf an Wohnungen für einkommensschwache alleinerziehende Mütter. Für sie hat die Caritas derzeit drei Wohnungen angemietet, die sie in schwierigen Situationen zur Verfügung stellen kann. Der Bedarf aber ist deutlich größer. Gesucht wird dazu ein Haus in Linz in einer Lage, die gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden ist. Das Haus soll Platz haben für drei bis vier Wohnungen, je 60 m2. Denkbar ist auch, einen Grund zu kaufen und darauf ein Haus zu bauen. Pacht auf längere Zeit ist ebenso möglich.
Die Obdachlosenstiftung arbeitet eng mit den Betreuungs-Einrichtungen, etwa der Caritas, zusammen. „Die Not ist sehr groß und wird noch zunehmen“, sieht Winkler dringenden Handlungsbedarf. Ein Haus für Menschen am Rand wird also gebraucht: „Wir wollen, dass die Kirche zeichenhaft in diesem Feld tätig wird“, sagt Zuber.
- Wer ein Haus oder einen Grund für diese Zielsetzungen anbieten kann, möge sich mit Christian Winkler (Tel. 0732/78 13 70) bzw. Peter Zuber (Tel. 0650/501 97 52) in Verbindung setzen. E-Mail: obdachlosenstiftung@dioezese-linz.at