Die Pfarre Molln brachte genug Spenden auf, um gleich zwei MIVA-Autos für den Sudan zu finanzieren. Es ist der vorläufige Höhepunkt dieser langjährigen oberösterreichisch-afrikanischen Beziehung.
„Donated by MIVA-Austria and Parish Molln.“ Wenn die beiden Fahrzeuge ihr Ziel, die Diözese Juba im Südsudan, erreichen, werden die Einheimischen diese Aufschrift lesen. „Gespendet von MIVA-Austria und Pfarre Molln.“
Bei einem festlichen Gottesdienst wurden die Autos kürzlich gesegnet, nachdem MIVA-Direktor Franz X. Kumpfmüller sie nach Molln überstellt hatte.
Mollner Förderer
Die bemerkenswerte Spende von gleich zwei Fahrzeugen stellt den bisherigen Höhepunkt der Partnerschaft zwischen der Pfarre Molln und der Diözese Juba dar. Vor acht Jahren hatte Pastoralassistentin Sr. Rosmarie Süss bei einem Besuch im Schloss Riedegg den sudanesischen Priester Nicholas Kiri kennen gelernt, der dort einen Deutschkurs absolvierte. Mit der Hilfe von Dechant Mag. Karl Gruber und Mollner Förderern konnte Sr. Rosmarie das Geld für ein Stipendium aufbringen. Somit konnte Kiri sein in Rom begonnenes Studium fortsetzen und abschließen. Bei einem Besuch in Molln im Juni dieses Jahres berichtete der Priester über die Mobilitätsprobleme in seiner Diözese Juba. Die Mollner Förderergruppe hatte ihre Zahlungen nicht eingestellt, die MIVA wurde um Hilfe gefragt. Zusätzlich unterstützte der sudanesische Erzbischof Dr. Paolino Lukudo Loro mit einem Bittbrief das Ansuchen, welche die MIVA drei Monate später genehmigte.
Ab Dezember sollen die Fahrzeuge nun in ihrem Bestimmungsland Sudan eingesetzt werden.